Sich seines Körpers und seiner Gefühle bewusst sein, dieses Thema stand in den letzten Wochen auf dem Stundenplan der dritten und vierten Klassen der Michaelschule.
Das Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir!“ konnte in Kooperation mit der Theaterpädagogischen Werkstatt in Osnabrück und der Finanzierung durch den Förderverein der Schule in diesem Schuljahr nach einer längeren pandemiebedingten Pause wieder stattfinden.
Es ist fest im Schulprogramm verankert und dient dem Schutz vor sexuellen Übergriffen, indem es Kindern hilft, sich ihrer eigenen Gefühle bewusst zu werden und den Mut zu finden, sich unangenehmen und bedrohlichen Situationen zu widersetzen. Auf kindgerechte und kleinschrittige Weise wurde die Thematik an die Kinder herangetragen.
Im Zentrum stand das Vorspielen konkreter Alltagssituationen, in denen Grenzüberschreitungen vorkamen. Dabei schlüpften die professionellen Akteure sowohl in die Rolle des Erwachsenen als auch der des Kindes.
Die Gefahr, auch über digitale Medien in eine Opferrolle geraten zu können, bildete ebenfalls einen Themenpunkt.
Abgerundet wurde jede der insgesamt drei Projektstunden durch den gemeinsamen Sprechgesang des „Körpersongs“. Dieser brachte die Botschaft des Präventionsprojektes auf den Punkt: „Mein Körper, der gehört mir allein, du bestimmst über dein und ich über mein…“